Pressemitteilung vom 25.9.2018
Obwohl noch nicht alle Wirkungsmechanismen vollständig erforscht sind, ist inzwischen klar, dass Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub einen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung haben. Asthma und Allergien nehmen zu, spezielle Bevölkerungsgruppen wie Kinder und vorgeschädigte Personen sind besonders gefährdet.
Ein Hauptemittent der Luftschadstoffe auch in Augsburg ist der motorisierte Straßenverkehr.
Zu hinterfragen ist in diesem Zusammenhang die Wirksamkeit von Maßnahmen wie des seit 2004 existierenden, 2009 fortgeschriebenen Luftreinhalteplans oder des erst kürzlich vom Stadtrat in Teilen beschlossenen „Masterplans nachhaltige und emissionsfreie Mobilität für Augsburg“. Diese Pläne wirken – wenn überhaupt – mittel- bis langfristig und lösen aktuell das Problem beispielsweise der Grenzwertüberschreitungen bei Stickoxiden nicht. Eine Einhaltung der zu hohen Grenzwerte wäre auch nur ein erster Schritt zu Reduzierung der Gesundheitsgefahren.
Zusätzlich wird in der Autoindustrie und der an sie angeschlossenen Bundespolitik auf Zeit gespielt ungeachtet der gesundheitlichen Schwierigkeiten, die die von Autos emittierten Luftschadstoffe verursachen.
Messungen des Forums Augsburg lebenswert e.V. ergaben deutliche Überschreitungen des Stickoxidgrenzwertes von 40µg/m³ in der Rosenau/Pferseer Straße, Am Mittleren Graben und in der Karlstraße. In der Blücherstraße (Lechhausen) und in der Friedberger Straße wurden die Grenzwerte erreicht. Dies deckt sich auch mit den Berechnungen der Stadt, die z.B. auch für die Augsburger Straße und die Wertachstraße hohe Werte belegen.
Deswegen fordert das Forum Augsburg lebenswert e.V. die Stadt Augsburg und ihre Verantwortlichen auf, Sofortmaßnahmen zu ergreifen, die Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub erheblich reduzieren. Möglich sind nach Ansicht des Forums:
Zuletzt aktualisiert: 1. Juni 2020 von Jens Wunderwald
“Die Karlstraße wird auf Dauer nicht so bleiben können”
Quelle: DAZ Augsburg, 29.9.2029
Augsburgs CSU-Chef Volker Ullrich im Gespräch Siegfried Zagler
Dr. Volker Ullrich ist ein CSU-Politiker der ersten Kategorie. Er hat in der Bundestagsfraktion der CSU ein hohes Ansehen, einen guten Draht zur Bundeskanzlerin und hält von allen Bundestagsabgeordneten die meisten Reden. Ullrich organisiert in seinem Wahlkreis zahlreiche wie interessante und gut besuchte Podiumsdiskussionen, pflegt eine liberale Weltsicht und ist dennoch ein CSU-Mann wie er im Buche steht. Weiterlesen in der DAZ